"Provinzmetropole - Kaiserresidenz - Bischofsstadt" |
Das römische Trier

Unterwegs mit dem Stadtheimatpfleger

Studienfahrt

Die bekannteste Sehenswürdigkeit Triers aus der Römerzeit ist sicherlich die Porta Nigra, die durch ihre verblüffende Ähnlichkeit mit der Regensburger Porta Praetoria erstaunt. Trier war in der römischen Kaiserzeit der Hauptort der keltischen Treverer in der Provinz Gallia Belgica. Ihren Höhepunkt erlebte Augusta Treverorum allerdings in der Spätantike, als mehrere Herrscher, darunter Konstantin der Große, die Stadt als Kaiserresidenz auswählten und mit etlichen herausragenden Bauten aufwerteten. In dieser Zeit erreichte Treveris mit mehreren Hunderttausend Einwohnern den Status einer Weltstadt. Gleichzeitig beherbergte die Stadt auch den ältesten nachgewiesenen Bischofssitz nördlich der Alpen und wurde zu einem Zentrum des frühen Christentums. 1986 wurde Trier mit seinen erhaltenen Römerbauten, der Liebfrauenkirche und dem Dom in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Bei unserer Fahrt besuchen wir nicht nur die eindrucksvoll erhaltenen Römerbauten der Stadt, sondern lernen auch das Umland der römischen Metropole mit seinen prächtigen Landvillen und einer römischen Kelteranlage kennen. Auf der Rückfahrt führt unser Weg noch vorbei an der Saalburg im Taunus, einem unter Kaiser Wilhelm II. ab 1897 rekonstruierten, römischen Limeskastell.


Vorgesehener Veranstaltungsablauf:

Dienstag, 22.10.
6.45 Uhr Treffpunkt am Parkplatz bei der Post / Hauptbahnhof Regensburg
Auf unserer Fahrt Richtung Trier besuchen wir die römische Straßenstation Belginum im Hunsrück. Anschließend geht es weiter unserem Ziel entgegen. Von einem spektakulären Aussichtspunkt auf dem Petrisberg erhalten wir einen ersten Eindruck von der antiken Metropole. Anschließend werden wir unsere Unterkunft beziehen.

Mittwoch, 23.10.
An diesem Tag besichtigen wir eindrucksvolle römische Bauten wie das Amphitheater, die Kaiserthermen und die Konstantinsbasilika. Darüber hinaus steht auch das Rheinische Landesmuseum Trier mit seiner herausragenden archäologischen Sammlung auf dem Programm. Am Abend kann sich - wer mag - im Restaurant "Zum Domstein" mit einem originalen römischen Mahl stärken (nicht im Reisepreis inkludiert).

Donnerstag, 24.10.
Heute sind wir mit dem Bus auf römischen Spuren im Trierer Umland unterwegs. Wir besuchen einen der prachtvollsten römischen Mosaikböden nördlich der Alpen in der Villa Nennig sowie ein original nachgebautes römisches Landgut im Archäologiepark Römische Villa Borg. Der Weinbau an der Mosel blühte schon in der Römerzeit wie die gut erhaltene Kelteranlage in Piesport an der Mosel zeigt. Zum Abschluss der Tagesfahrt besichtigen wir noch den Nachbau eines römischen Weinschiffes, das in Neumagen-Dhron gefunden wurde.

Freitag, 25.10.
Bei einem zweiten Stadtrundgang liegt der Fokus neben zwei Thermenanlagen auf den Spuren des frühen Christentums in Trier. Nach einer Dombesichtigung besuchen wir noch den frühchristlichen Begräbnisplatz bei St. Maximin vor den Mauern der Stadt.

Samstag, 26.10.
Die Rückreise beginnt. Zum Abschluss unserer Römer-Reise besichtigen wir noch die Saalburg im Taunus. Dieses römische Kastell ist das am vollständigsten rekonstruierte Truppenlager am Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes besitzt.
Gegen 19.30 Uhr werden wir wieder Regensburg erreichen.

(Änderungen vorbehalten)

Stadtheimatpfleger:

Prof. Dr. Gerhard Waldherr, Der neue Stadtheimatpfleger ist ausgewiesener Römerexperte und Professor an der Universität Regensburg

Veranstaltungsnr. 7-76910
Datum Di 22.10.2024, 6:45 Uhr - Sa 26.10.2024, 19:30 Uhr
Ort Regensburg Hbf, Bahnhofstr. 18, 93047 Regensburg, Busparkplatz vor der Post
Gebühr Die Preise und nähere Informationen finden Sie im Flyer auf der Homepage www.keb-regensburg-stadt.de
Veranstalter KEB und Stadtheimatpfleger der Stadt Regensburg
Anmeldung Die Anmeldemöglichkeit finden Sie im Flyer (unten im Download).

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