BiBay - verstehen und anwenden!

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) verfolgt das Ziel, die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention und Teilhabe behinderter Menschen im Sozialraum zu stärken. Um künftig den Hilfebedarf von Menschen mit Behinderung festzustellen, wurde das Bedarfsermittlungsinstrument Bayern (BIBay) entwickelt. Das neue Instrument orientiert sich an der "Internationalen Klassifikation für Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" (ICF).
Bedarfsermittlung: Instrument und Ablauf
Die Bedarfsermittlung ist Aufgabe der Leistungsträger der Eingliederungshilfe. Das sind in Bayern die Bezirke. Die Leistungserbringer (Einrichtungen), müssen das Instrument und den Ablauf der Bedarfsermittlung kennen, um leistungsberechtigte Menschen gut darauf vorbereiten zu können. Ebenso müssen die erbrachten Leistungen gemeinsam überdacht und bewertet werden. Dies ist in einem Bericht seitens des Leistungserbringers festzuhalten.
Tag 1: Theoretischer Ablauf des neuen Bedarfsermittlungsinstrumentes Bayern. Kennenlernen der verschiedenen BIBay- Bögen und Materialen. Vorbereitung der LN auf das BIBay-Verfahren als Aufgabe der Einrichtung.
Tag 2: Was bedeutet das neue Bedarfsermittlungsinstrument Bayern für unsere tägliche Arbeit? Welche wichtigen Schnittstellen gibt es und wie können wir unsere Systeme (PD/PEP) anpassen. Lerne das neue Berichtswesen kennen und erprobe dich in der Umsetzung des BIBay-Verfahrens in unserer täglichen Arbeit.
Ziel: BIBay-Verfahren verstehen, neues Berichtswesen kennenlernen und wichtige Schnittstellen in der Praxis (PEP/PD) erkennen und bearbeiten.